Éditions Billaudot
Fachhandel und Musiklehrer
Katalog Katalog Komponisten Komponisten Vertrieb Vertrieb Über Billaudot Über Billaudot
Ondrej Adamek Paul Arma Claude Arrieu Franck Bedrossian Karol Beffa Élise Bertrand Marc Bleuse Stéphane Bortoli Patrick Burgan Jose-Luis Campana Jacques Castérède Qigang Chen Guillaume Connesson Laurent Cuniot Daniel A. d’Adamo Marc-André Dalbavie Jean-Michel Damase
Georges Delerue Edison Denisov Bertrand Dubedout Pierre-Max Dubois Louis Durey Philippe Durville Thierry Escaich Graciane Finzi Anthony Girard Ida Gotkovsky Edvard Hagerup-Bull Philippe Hurel Maurice Jaubert Ivan Jevtic Betsy Jolas André Jolivet Charles Koechlin
Guy Lacour Raoul Lay Aubert Lemeland Philippe Leroux Fabien Lévy Alexandros Markeas Henri Martelli Frédérick Martin Jean Martinon Martin Matalon Norbert Moret Serge Nigg Maurice Ohana François Paris Camille Pépin Jean Rivier Jean-Baptiste Robin
François Rossé Patrice Sciortino Oscar Strasnoy Germaine Tailleferre Eric Tanguy Alexandre Tansman Antoine Tisné Jean-François Verdier Jean-Jacques Werner Pierre Wissmer Pascal Zavaro

SUCHE WEITEREN KOMPONISTEN-KATALOGE >

<   ZURÜCK    

CLOSE

Adamek Ondrej Adamek
Bedrossian Franck Bedrossian
Beffa Karol Beffa
Bertrand Élise Bertrand
Chen Qigang Chen
Connesson Guillaume Connesson
Dalbavie Marc-André Dalbavie
Escaich Thierry Escaich
Finzi Graciane Finzi
Leroux Philippe Leroux
Matalon Martin Matalon
Pépin Camille Pépin
Robin Jean-Baptiste Robin
Verdier Jean-François Verdier
Zavaro Pascal Zavaro

    UNSERE KOMPONISTEN-KATALOGE   >

CLOSE

MUSIKPÄDAGOGISCHE LEHRMITTEL

Musikalische Früherziehung Musikausgaben für Kinder Abgeschlossene Lehrmittelreihen Notenlesen und Rhythmusübungen Blattsingen / Stimmbildung Gehörbildung Analyse / Theorie Harmonielehre / Improvisation Jazz Musikerziehung Schulmaterialien Musikalische und instrumentelle Psychopädagogik PDF
Digitale Noten
 
PDFBestellformular
nur für Lehrer

INSTRUMENTE

Klavier Cembalo Orgel, Harmonium Ondes Martenot Flöte Klarinette Saxophon Oboe Englischhorn Fagott Horn Trompete Kornett Posaune Euphonium, Flügelhorn, Tuba Blechblasensembles Violine Viola Violoncello Kontrabass Gitarre Harfe Keltische Harfe Schlagzeug Akkordeon Kammermusik Blasmusik Tanz Musikbücher - Texthefte Opern

ORCHESTER

Orchestermusik Streichorchester Blasorchester 2 bis 5 Solisten und Orchester Diverse Ensembles mit 11 bis 20 Instrumentalisten Musik für gemischte Ensembles und Acousmatische Musik Gesangssolisten und Ensemble oder Orchester Chöre und Ensemble oder Orchester Gesangssolisten, Chöre und Ensemble oder Orch. Kantaten, Messen, Motetten, Oratorien, Requien Musicals, Operetten, Musikalische Erzählungen Opern Kammeropern Komische Opern, Buffo-Opern Ballette Musik & Audiovisuelles Jugendorchester Jugend-Streichorchester Kinderopern Unterhaltungsmusik

VOKALMUSIK

Rameau-Werkausgabe Unterricht Louis Concone Gesang solo Alte Lieder Gesang und Klavier Schubert Gesang und Klavier: Bühnenwerke Gesang und Orgel Gesang und verschiedene Besetzungen Chöre Kinderchöre Frauenchöre Männerchöre Gemischte Chöre Kirchenchöre

CLOSE

François Rossé

Biografie

François Rossé

François Rossé wird am 16. Juni 1945 in Reichshoffen im Elsass geboren. Er eignet sich sein musikalisches Wissen anfangs fast ausschließlich autodidaktisch an. Erst mit 17 Jahren nimmt er regelmäßig Instrumentalunterricht am Conservatoire de Strasbourg (Klavier bei Alphonse Foehr) und wechselt dann an die École Normale de Musique de Paris (Jeannine Bonjean). Die ersten Schritte im musikalischen Schaffen – er beschreitet zunächst den Weg einer nicht partiturbezogenen instrumentalen Auseinandersetzung – schärfen sein Bewusstsein für die besondere Relevanz kompositorischer Verfahrensweisen, bei denen Schriftliches und Taktiles (also Nichtschriftliches) eine substanzielle wechselseitige Verbindung eingehen (das wird von zentraler Bedeutung für sein zukünftiges Vorgehen sein).
Nach einem intensiven Studium der klassischen Notation und Musikanalyse am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris, das er 1974 abschließt, vertieft er sich in der Klasse von Olivier Messiaen und Betsy Jolas in die Komposition. Die ethische Orientierung (eines katholischen Humanismus?), der sich Olivier Messiaen zunehmend zu verschreiben scheint, ist bestimmend für Rossés Begründung des Schöpfungsaktes (wenn auch mit anderen Bezügen). Ivo Malec wiederum, der in einer hochengagierten Ausdrucksweise eine anspruchsvolle Reflexion in den Schöpfungsakt einführt, übt in methodischer Hinsicht einen enormen Einfluss auf Rossés Kompositionsstil aus; auf diese Zeit gehen Werke von einer äußerst radikalen Vorgehensweise zurück, beispielsweise Frêne égaré (Struktur für Schauspieler-Instrumentalist) oder Pendularium (Struktur für Struktur).
Die gemeinsamen Projekte mit Jean-Marie Londeix (1978) und Daniel Kientzy (1982) sind wichtig im Hinblick auf den multidimensionalen (akustischen und szenischen) Zugang zum Instrument; in diesem Zusammenhang entstehen Werke wie Spath, Quartz 01 04 oder Level 01 04. Eine weitere wichtige Begegnung in den 1980er-Jahren ist die mit Étienne Rolin, der damals ganz ähnliche Ziele verfolgt wie Rossé (man denke zum Beispiel an die politische Wahrnehmung in der Polyphonie).
1979 gewinnt François Rossé mit seiner Klasse für Musikanalyse am Konservatorium C.N.R. de Bordeaux den Zweiten Preis des Wettbewerbs „Concours National Musique et Informatique“, dem Iannis Xenakis vorsitzt. Diese Schaffensphase zeichnet sich, was die kompositionelle Ausrichtung betrifft, durch die Abwendung von der akustischen, „mineralischen“ Komplexität (der mikropolyphonischen eines Ligeti beispielsweise) und die Hinwendung zu einer gleichsam eher „biologischen“, „anthropologischen“ und „kulturellen“ Komplexität aus (aus einem anderen Erkenntnisprozess heraus). Der Übergang von der Polyphonie zur „Soziologie“ macht Lösungen auf der begrifflichen Ebene der Partitur erforderlich (sie wird in die Lage versetzt, diese Option offen, das heißt live einzuführen). Werke wie Cordée, Bachflüssigkeit, Oem, Mod’son 1 à 7 folgen dem Traum vom osmotischen Austausch zwischen scheinbar getrennten Räumen (des Mineralischen bis Kulturellen).
Biologisch betrachtet scheint eine geschickt verhandelte Antwort oder eine im plötzlich eintretenden Fall (selbst verursacht oder nicht) passende Reaktion ein schöpferischer Akt zu sein. Für den Komponisten ist es selbstverständlich, dass diese „kreative“ Tugend im Ausdruck eines Handwerks zur Geltung kommt, das angesichts des Unvorhersehbaren scharfsinnig, wendig und effizient ist. Ein kreatives Leben, das jederzeit flexibel neu verhandelt wird; gleich Lebewesen nisten sich Sonorium d’Angers, Hydr’opus, 0 Yelp, KRPT, Révolutions, Baiser de Terre, Corderie, Soupir cosmique usw. fest, ja belagern zufällig einen Schauplatz (eine Anregung).
Die Hoffnung auf körperliche (und geistige) Erfüllung des instrumentalen Gestus ist in den Sätzen Mod’son 17 (1986) und L’arc Fauve (1987) explizit enthalten. Eine alte archaisch-gymnastische Suche … ein flüchtiger Einblick in unsere Ganzheit?

***

François Rossé erhielt zahlreiche Einladungen als Redner und Komponist im Rahmen von Vorlesungen und Kompositionsprojekten (Universitäten von Bordeaux, Toulouse, Lille, Straßburg, IPMC, CFPC, IRCAM, Conservatoire Royal de Liège, La Réunion usw.). Er ist Mitbegründer und Mitglied des seit 1987 bestehenden Vereins „Interprètes et Compositeurs d’Aquitaine pour la Recherche“. 1991 wurde er zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt.
1993 umfasste sein Werkkatalog mehr als 160 Kompositionen für sehr unterschiedliche Gattungen (u. a. für Solisten, kammermusikalische Ensembles mit oder ohne Elektroakustik, große klassische oder spezielle Besetzungen). Knapp ein Dutzend davon entstanden im Auftrag des französischen Staates. Rund zwanzig Werke existieren als Radioaufzeichnung und zehn als Einspielungen auf Schallplatte.
François Rossé ist im Programm zahlreicher internationaler Musikfestivals vertreten (Festival d’Angers, Semaines Musicales d’Orléans, Darmstadt, MANCA in Nizza, Festival de Vitoria, Rassegna di musica contemporanea di Roma, Weltsaxophonkongress in Nürnberg, Washington D. C., Bordeaux-Madrid usw.).

Werke von François Rossé

Katalog von François Rossé

[ pdf - 988 Kb ]

 

Top 10 Videos
Éditions Billaudot / 14 rue de l’Échiquier, 75010 Paris
Tel. +33 1 47 70 14 46 - Fax +33 1 45 23 22 54
Kontakt

Sie möchten...

Eine Bestellung aufzugeben (Lehrer, neue Händler...): schreiben Sie an Christine Chalat Eine Frage stellen oder einen Kommentar zu einem Werk machen: schreiben Sie an Emmanuel Gaultier Ein Manuskript einzureichen Eine Genehmigung beantragen (Reproduktion, Bearbeitung...): schreiben Sie an Didier Massiat Ein Angebot für einen Bandverleih anfordern: schreiben Sie an Delphine Butin Eine Anfrage zur Synchronisation oder Aufnahme stellen: schreiben Sie an Christophe Dardenne Abonnieren einen unserer Newsletter

Achtung: Wir verkaufen nicht an Einzelpersonen, sondern nur an einzelne Lehrer.
Bitte legen Sie einen Rückumschlag bei, wenn Sie Ihr Manuskript per Post schicken.

Impressum und Datenschutz   I   Webseite   I   Lageplan
Letzte Aktualisierung: 27.03.2023

Übersetzung ins Deutsche: Caroline Gutberlet   I   © Gérard Billaudot Editeur
Webdesign: Mediaction, Paris - Powered by doxFinder™