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Paul Arma

Biografie

Paul Arma
© Foto: Albert Kresz

PAUL ARMA (1904–1987)

Paul Arma wurde 1904 in Ungarn geboren. Nach dem Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Béla Bartók und Antal Molnár (1920–1924) tourte Arma als Pianist durch Europa und gab Konzerte in Deutschland, Bulgarien, Ungarn, Italien und Großbritannien. Henry Cowell engagierte ihn für Konzerttourneen in den USA, wo er außerdem Vorträge über zeitgenössische Musik an Universitäten hielt.
Die politischen Zustände in Europa im Blick, verzichtete er dennoch auf eine glänzende Karriere als Pianist in den USA und übersiedelte 1930 nach Deutschland, wo er in Berlin und Leipzig kleinere Chöre und Orchester dirigierte und mit Bert Brecht, Helene Weigel, Ernst Busch und Hanns Eisler zusammenarbeitete. 1931 organisierte er eine Konzertreihe am Bauhaus in Dessau. 1933 wurde Arma vom NS-Regime verfolgt und musste aus Nazideutschland fliehen. Er fand Zuflucht in Frankreich.
1933 bis 1939 nahm Arma aktiv am französischen Musikleben teil, trat als Solopianist im Radio auf, war Mitglied der Commission Interministérielle des Loisirs de l’Enfance und gründete die Vereinigung Loisirs Musicaux de la Jeunesse, deren Leitung Darius Milhaud übernahm.
Während der deutschen Besatzung musste Paul Arma untertauchen. Er sammelte die Gesänge der Résistance, der Partisanen und Gefangenen; dieses musikethnologisch wertvolle Material wird heute im Musée de la Résistance in Thionville verwahrt. 1942 bis 1944 entstand der 11-teilige Zyklus Les chants du silence auf Texte von Vercors, Éluard, Vildrac, Cassou, Aveline, Romain Rolland, Ramuz, Marie Gevers, René Maran, Fanny Clar und Paul Claudel; die Partituren wurden 1953 mit eigens geschaffenen Deckblättern befreundeter Maler – Chagall, Picasso, Matisse, Braque, Uger, Dufy, Clavé, Estève, Pignon, Gischia, Beaudin – veröffentlicht.
Nach der Landung der Amerikaner in Frankreich führte Paul Arma seine in den USA begonnene musikethnologische Forschungsarbeit über Negro Spirituals weiter. Dafür fertigte er zahlreiche Aufzeichnungen mit schwarzen GIs an, die keine professionellen Sänger waren, und ließ sie auf Konzerten singen; später nutzte er das aufgezeichnete Liedgut für seine zahlreichen Vorträge, die er in Deutschland und an französischen Universitäten hielt.
Ab 1950 trat Arma wieder als Pianist in Frankreich und im Ausland auf. Er bekam Forschungsaufträge der Pariser Universität und der Phonotèque Nationale und untersuchte die französische Folklore. In diesem Zusammenhang produzierte er zwischen 1950 und 1974 ein Dutzend Serien für Radiosender in Frankreich, Belgien, der Schweiz und Deutschland und brachte 1952 eine Schallplatte mit dem Titel Folk Music of France, anthologie sonore du folklore musical en France bei Folkways in New York heraus.
Zwischen 1951 und 1960 lehrte Paul Arma an der Universität von Paris und hielt Vorträge für die Alliance Française und den „Dienst für Kulturbeziehungen“ des französischen Außenministeriums in Frankreich und Europa, in den USA und in Afrika.
Doch Paul Arma, der 1947 zusammen mit Yvonne Tiénot ein Nouveau dictionnaire de Musique veröffentlicht hatte, war und blieb vor allem Komponist. Sein Œuvre umfasst 303 Werke für alle Besetzungen: 8 Kantaten, zahlreiche Chorstücke, Werke für Orchester, Instrumentalensembles und Soloinstrumente sowie Quartette, Duos usw.
Von 1954 bis 1984 befasste sich der Komponist verstärkt mit elektronischer Musik. Er schrieb insgesamt 13 Werke, darunter Improvisation précédée et suivie de ses variations (UA 1956 in Brüssel), Concerto pour bande magnétique (im Auftrag der ORTF, UA Paris, UNESCO, 1961), Suite pour bande magnétique (Aufführungen 1961 in Dänemark und Deutschland), Sept variations spatiophoniques (UA 1962 in Deutschland), Deux convergences pour bande magnétique (UA in der Royal Albert Hall, London 1976, mit dem Saxophonisten Alain Bouhey). Insgesamt 74 Partituren Armas wurden mit Deckblättern zeitgenössischer Maler illustriert und unter dem Titel „Mouvement dans le mouvement“ in zahlreichen Ausstellungen in Verbindung mit Konzerten in Frankreich, in den USA und in Mexiko gezeigt.
In den letzten Ausstellungen 1984 in Budapest und 1985 im Centre Georges Pompidou in Paris waren auch die eigenen plastischen Arbeiten des Komponisten zu sehen: 81 Musiques sculptées (Holz und Metall), drei Serien Musicollages (Variationen über den Violinschlüssel, das Kreuz und die fünf Notenlinien), Musigraphies und Rythmes en couleurs. Paul Arma schrieb zwei Filmmusiken: 1938 für La femme dans la peinture française mit Kommentaren von René Huyghe und 1973 für Les fils enchantés, naissance d'une tapisserie de Manessier von Éliane Janet. Martha Graham (USA), Susanna Egri (Italien) und Karin Waehner (Deutschland und Frankreich) entwickelten Choreographien aus Werken des Komponisten. In Italien nannte sich ein Klarinettenensemble „Quartetto Paul Arma“, in Frankreich wurde das „Quatuor de clarinettes de Paris Paul Arma“ gegründet.
Aufnahmen seiner Vokal- und Instrumentalwerke erschienen in Frankreich bei Pathé Marconi, Erato, Chants du Monde, Philips, Calliope und R.E.M.; in den USA bei Columbia und Gasparo; in Belgien bei Olympic, Edward record und Zéphir Schott; in Norwegen bei SLP.; in Ungarn bei Hungaroton; in Bulgarien bei Balkanton und in Italien bei R.C.A. Zahlreiche Schriftsteller, Kritiker und Musikwissenschaftler veröffentlichten Studien über den Komponisten, darunter José Bruyr, Martine Cadieu, Jean Cassou, Maurice Chattelun, Jean-Louis Depierris, Max Deutsch, Gaston Diehl, Antoine Goléa, Raymond Lyon, Daniel Paquette, André Parinaud und Émile Vuillermoz (Frankreich), Lan Adomian (Mexiko), Viorel Cosma (Rumänien), Henry Cowell (USA), Andras Kenessei (Ungarn) und Boris Kitanof (Bulgarien).
Auch an mehreren Universitäten entstanden Arbeiten zum Werk des Komponisten: an der Pariser Universität Sorbonne IV (bei Prof. Édith Weber): Marie-Christine Forget, Paul Arma, l’homme et l’œuvre, 1979, und an der Universität Lyon II (bei Prof. Daniel Paquette): Murièle Grimomprez, Vers une synthèse des arts, 1985; Anne-Cathy Graber, Paul Arma ou le mystère de la transparence, 1985; Anne-Cathy Graber, Paul Arma, un musicien plasticien, 1988.
Paul Arma, seit 1958 französischer Staatsbürger und 1981 ausgezeichnet mit dem Georges-Enesco-Preis der SACEM, fühlte sich durch die Ernennungen zum Chevalier de la Légion d'Honneur, zum Officier des Arts et des Lettres und zum Officier de l’Ordre National du Mérite, durch die ihm seine Wahlheimat ihre Anerkennung zuteil werden ließ, zwar sehr geehrt. Er pflegte aber auch zu sagen: „Wenn ich überhaupt auf etwas in meinem Künstlerleben stolz sein kann, dann, dass es mir gelungen ist, frei und unabhängig von allen Dogmen, Schulen und Zirkeln zu bleiben.“

Werke von Paul Arma

Diskographie

Diverttisement 1600 (for clarinet quartet)
Quatuor de clarinettes de Paris / Calliope 184749


Diverttisement 1600 (for saxophone quartet)
Quatuor de saxophones Rhône-Alpes / R.E.M. (1971)


Deux croquis (for flute and piano)
Jean-Pierre Rampal / Pathé-Marconi

 

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Letzte Aktualisierung: 02.02.2023

Übersetzung ins Deutsche: Caroline Gutberlet   I   © Gérard Billaudot Editeur
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